Die Nazis diffamierten das Werk des Künstlers Otto Dix als entartet, und er musste seinen Lehrstuhl an der Kunstakademie in Dresden verlassen. Mit seiner Familie zog er an den Bodensee, 1936 in das Haus in Hemmenhofen. Dort begann er auch, sich der Landschaftsmalerei zu widmen. So schön es freilich am Bodensee war, so blieb ihm doch das Gefühl „Ich müsste in die Großstadt“ zurück. Auch Hermann Hesse, der bereits Anfang des 20. Jahrhunderts mit seiner Familie am Bodensee sein Glück weg von der Stadt suchte: „Stille, Luft und Wasser gut, schönes Vieh, famoses Obst, brave Leute“ hielt die Idylle nicht allzu lange aus und floh weg von der Familie zunächst nach Indien, später nach Bern und Montagnola. Geblieben sind von beiden Künstlern die Häuser, wunderbar am See gelegen mit prächtigen Gärten, die wir uns anschauen wollen. |